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lommel70
Die Wurzeln der Gründung begann Anfang der 70ziger Jahre.                                                                                     1970 hatte Lommel den 1. BORN TO BE WILD MC BERLIN unter einem anderen Colour gegründe. Dieser löste sich dann 1971 wieder auf: Irgendwann 1975, sich heute auf einen konkreten Tag festlegen will und kann niemand mehr, hatte Lommel  die „Schnauze voll", sich als irgend ein Mitglied in einem der damals sehr zahlreich (so an die 15) in Berlin vertretenen Rockerclubs rumzuärgern. Mit sechs anderen Freunden beschloss er deshalb, und damals ging das noch so von heute auf morgen, einen eigenen MC zu gründen. Als erstes stand danach die Namensgebung des MC’s an und Lommel beschloss, daß das Lebensmotto der Mitglieder aus dem Colour des Clubs ersichtlich sein sollte. Und so entwarf er ein Colour, das im oberen Bogen das Lebensmotto „BORN TO BE WILD" enthielt und im unteren Bogen den eigentlichen Namen des MC’s, nämlich „Santa Maria Vikings". In die Mitte wurde das eiserne Kreuz mit dem bekannten behelmten Totenschädel mit dem Dolch zwischen den Zähnen gesetzt.
Noch 3 Linien und das „1%" dazu - fertig war das Colour, das so noch heute in Grundzügen Bestand hat. Geändert hat sich nur der Name des MC’s. Die „Santa Maria Vikings" merkten in den nächsten Jahren bald, daß niemand sie beim eigentlichen Namen nannte, sondern sie immer öfter und schließlich nur noch die „Borns" genannt wurden. So entschloss man sich 1979 endgültig, die ursprünglich nur als Zusatz gedachte Lebenseinstellung zum eigentlichen Clubnamen zu machen, und so heißt seit 1979 der MC der Borns wie allen bekannt BORN TO BE WILD MC. An die frei gewordene Stelle im unteren Bogen setzten sie ihren Ursprungsort Berlin ein. Ihr seht, der Name „Steppenwolf" taucht in dieser Entstehungsgeschichte nicht mal andeutungsweise auf, einfach deshalb, weil ihr bekanntes Musikstück nichts hiermit zu tun hat.
viking1
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Doch die Zeiten in den siebziger Jahren waren für echte Rocker hart. Es war aus vielen Gründen schwer, in dieser Zeit der rivalisierenden Rockerclubs in Berlin, über die die Boulevardpresse auch fast wöchentlich negativ berichten konnte, eine vernünftige Unterkunft für das Clubleben zu finden. Und so fanden die ersten Sitzungen des Clubs noch bei Lommel zu Hause statt, bis sich irgend ein Kneipenbesitzer traute, diesem jungen MC einen ersten Clubraum zur Verfügung zu stellen.
lommel
Der Club wurde in Berlin zusehends attraktiver und festigte seine führende Position bereits 1979, als sich das MC-Leben in der heutigen Hauptstadt auf nur noch 5 MC’s zusammengeschrumpft hatte. Schon frühzeitig, nämlich in den Jahren von 1977 bis 1980, sind außer dem einzigen heute noch aktiven Gründungsmitglied Lommel (Motto: einmal Rocker - immer Rocker) die ebenfalls noch heute dem MC angehörenden  Allner,  Bombe, Kim und Atze beigetreten. Ende der Siebziger hatte der Club auch seine erste richtige Clubbude in der Bautzener Straße auf damaligem Reichsbahngelände. Und dort wurde auch der Grundstein für das gelegt, was ihn ebenfalls bis heute auszeichnet - richtiges Feiern. Die Borns verstehen es eben, Partys zu organisieren und so richtig die Sau rauszulassen. So geschehen bereits 1978. Der Einladung zu der ersten großen eigenen Party der Borns in der eigenen Clubbude folgten über 40 MC’s.   Im Laufe der folgenden Jahre sollten es bis zum heutigen Tag insgesamt sieben Clubbuden an sieben verschiedenen Orten werden. Wurde man früher als Club in seiner Umgebung bestenfalls geduldet, so hat sich seit mindestens einem Jahrzehnt die Einstellung großer Teile der Bevölkerung in der Umgebung der Borns völlig verändert. Nachdem sie die vorletzte in Heiligensee gelegene Clubbude aufgeben mußten und es in Berlin sehr schwer war, ein bezahlbares Objekt in akzeptabler Größe anzumieten, suchte man kurzerhand auch vor den Toren der Stadt und wurde in Großziethen in der Karl-Marx-Straße 62, südlich von Berlin, fündig.  Die anfängliche Skepsis der Anwohner über die Nachbarschaft zu den Rockern wurde bald abgelegt, merkten doch alle, daß Kriminalität in ihrer Umgebung nicht zu, sondern sogar abnahm. Heute sind viele Nachbarn gerne Gast unter dem Dach der Rocker und halten Kontakt, wenn dort Freitags allgemein geöffnet ist oder jeden 3. Freitag im Monat bei freiem Eintritt eine Band spielt.

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Heute, im Jahr 2017, steht der Name „BORN TO BE WILD" für einen der bekanntesten MC’s in Deutschland. „Die Borns", wie sie überall in der Szene verkürzt genannt werden, haben heute einen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus gehenden Bekanntheitsgrad erreicht. Dies wird insbesondere durch die vielen guten Beziehungen zu anderen Clubs in ganz Europa, speziell in Italien und Frankreich sowie Großbritannien und Skandinavien dokumentiert. Man stellt eben nicht nur in der deutschen MC-Szene etwas dar, sondern ist insgesamt größer, offener, europäischer geworden. Doch den heutigen Bekanntheitsgrad verdanken die Borns einem Glücksumstand, zu dem wir alle nur sehr wenig beitragen konnten – der Öffnung der Mauer. Allerdings hatten damals einige sehr clevere Member das Sagen im MC und erkannten die sich durch den Wegfall der Grenzen bietenden Möglichkeiten. Nach 15 Jahren des „Eingesperrtseins", nach den vielen Jahren der im ehemaligen Westteil Berlins sich nur sehr beschränkt bietenden Möglichkeiten für Veranstaltungen und speziell Großveranstaltungen, nutzte der Club eine einmalige Gelegenheit, die sich ihm 1990 bot. Als man bei der Suche nach einem passenden Veranstaltungsgelände für eine größere Clubparty auf ein von Wäldern umgebenes Gelände am Rande des Ortes Biesenthal aufmerksam wurde, hielt man diese Perle der Natur fest. Ein Veranstaltungsgelände war gefunden, daß noch heute fast ehrfurchtsvoll als „Dreamplace" bezeichnet wird. Dieser traumhaft schöne Platz, wo die Bühne, ähnlich wie bei den antiken Theatern am tiefsten Punkt aufgebaut wird, der umgeben ist von dichten Wäldern und in dessen Nähe Seen zum erfrischenden Bad laden, sollte den Borns in den 90’er Jahren zu ungeahntem Bekanntheitsgrad verhelfen. Heute kennt jeder aus der Szene in Deutschland das „Motorcylce Jamboree" oder wie die meisten nur kurz synonym dazu sagen, „Biesenthal". Hier in Biesenthal, wo sich in den letzten Jahren jährlich weit über 20.000 Besucher einfanden, und, wie auch in den ansonsten eher rockerfeindlichen Zeitungen zu lesen war, friedlich miteinander feierten, Pokale und Harleys gewannen, gaben sich einerseits internationale Rockgrößen das Mikro in die Hand und wurden andere bis dato eher unbekannte Bands weltberühmt. Bestes Beispiel hierfür ist Rammstein. Doch vor all dem, was heute vor dem Hintergrund des Jamborees in Biesenthal so schillernd aussieht, mussten die Berliner einen langen Weg zurücklegen und müssen sich nach abwechslungsreicher und teilweise dramatischer Clubgeschichte insbesondere in den 90‘er Jahren seit nunmehr drei Jahren mit der Berliner Justiz auseinandersetzen
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