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Da man nur mit einer Motorradmarke auf dieser Welt auch seine Lebenseinstellung nach außen zeigen kann, beschlossen die Mitglieder der Jahre 1979/1980 aus dem Club einen reinen Harley-MC zu machen, was bedeutete, daß jeder, der Mitglied werden wollte, mindestens eine Harley sein Eigen nennen mußte.  Besonders erwähnenswert für die Zeit in den 80‘er Jahren ist noch, daß immer häufiger die Medien begannen, sich der Borns „zu bedienen", meistens wenn es darum ging, in irgendwelchen Filmen in den Köpfen der späteren Betrachter klischeehafte Vorstellungen durch echte Personen, sprich Rocker, zu beleben. Öfter spielten einzelne oder mehrere Statistenrollen in Film- und Fernsehproduktionen. Ganz besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings ein Dokumentarfilm über die Geschichte des Motorrades in Spielfilmlänge, bei dem die Borns über einen ganzen Sommer im Jahr 1984 von einem Filmteam begleitet wurden, das ihre Lebenseinstellungen erfragte und den Lebensstil filmte. Wer die Gelegenheit hat, sollte sich einmal den 86-minütigen Film „Ride hard, life free" zu Gemüte führen, ein wirklich sehenswerter Film.  Lange Zeit, nämlich bereits seit 1983, befand sich in Stade, unweit von Hamburg, das einzige Chapter der Berliner. Sicher war dieser Umstand auch durch die Berliner Mauer bedingt. Denn nach der Wende begann die Berliner Clubgeschichte richtig farbig zu werden.  In den Jahren 1992 bis 1994 wurden weitere Chapter in Memmingen, im Schwarzwald, Norditalien und Rostock und dann 1998 in Prenzlau gegründet. Im Jahre 2000, nach langjährigen engen freundschaftlichen Beziehungen sind die Chapter Braunschweig, Wolfsburg und Magdeburg des Hard Core MC den Borns beigetreten. Für Beobachter und Kenner der Szene war dieser Zusammenschluß eigentlich keine Überraschung mehr. 2001 kamen die Chapter Franken und Bremen und in Italien die Chapter Baxano und Padova dazu.
2003 Chapter Wild South und Chapter Wild East 2004 Chapter Rovigo / Italien, 2005 Chapter Frankfurt/Oder, 2008 Chapter Eastside / Italien 2009 Chapter North East / Italien 2010 Chapter Landsberg und Chapter Midland 2012 Chapter Tiengen
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Lommel blieb bis 1990 in der Clubführung tätig. Danach nahm Henry Schmidt die Geschicke des Vereins unter seine straffe Führung. Er wurde in den 90‘er Jahren auch prägend für die Richtung des MC’s in Richtung eines Großveranstalters á la Biesenthal. Leider, und für alle Betroffenen viel zu früh, verstarb Henry Schmidt nach kurzer schwerer Krankheit im Herbst 1997.  Von 1997 bis 2003 führten dann Klenke und Atze den MC. Jetzt sind Kim und Zottel im Vorstand des Berliner Chapters. Doch so weitgehend harmonisch sich aus heutiger Sicht auch vieles aus der Geschichte der Borns darstellt, ein Ereignis hat den BORN TO BE WILD MC - und hier speziell die Berliner - bis ins Mark erschüttert und beschäftigt ihn noch heute und wird ihn auch in nächster Zeit nicht zur Ruhe kommen lassen. Ich meine die von mir damals ausführlich in der BN beschriebene Stürmung der Clubbude am 22. Januar 1997 und die Verhaftung aller Berliner Borns. Nachdem am nächsten Tag nur die Hälfte wieder auf freien Fuß gesetzt worden war, wurde klar, daß den in U-Haft verbliebenen eine lange Durststrecke bevorstehen würde. Erst nach langen ungewissen 14 Monaten in isolierter Einzelhaft, ohne Kontakt zu anderen Mithäftlingen, ohne Kontakt zu anderen beim Hofgang, bei Transporten immer zusätzlich mit Fußfesseln gesichert, untergebracht in einem Hochsicherheitstrakt des Moabiter Untersuchungsgefängnisses, in dem vorrangig hochgradig gefährliche Kriminelle wie u.a. Auftragskiller der Mafia saßen, wurden die hauptsächlich der räuberischen Erpressung von Tätowierstudios Beschuldigten wieder auf freien Fuß gesetzt.
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Jetzt zeigte sich eines. Die beabsichtigte Zerschlagung „der weltweit operierenden Gang", wie es auch aus den Medien wie Fernsehen und Presse zu entnehmen war, war nicht gelungen. Im Gegenteil. Durch den Zusammenhalt der restlichen Berliner Mitglieder und die intensive Unterstützung der andern Chapter konnte sogar das kurzfristig gefährdet erscheinende Jamboree in 1997 durchgeführt werden. Und die gleichen Medien, die noch ein halbes Jahr vorher die Borns als kriminelle Vereinigung titulierten, berichteten wieder über das friedliche und harmonisch verlaufende Fest der „harten Männer mit ihren Harleys". Aus den so lange in U-Haft untergebrachten wurden in 1998 Angeklagte, doch der tatsächliche Beginn des Mammutprozesses, bei dem im Gerichtssaal neben dem Richterteam, zwei Staatsanwältinnen, 9 Angeklagten und bis zu 18 Anwälte plus etlicher Zuschauer anwesend waren, sollte erst im Sommer 1999 sein. Da seit Beginn keine belastenden Aussagen zu dem Hauptvorwurf der Erpressung gemacht wurden, schleppt sich der Prozess fast Woche für Woche wie ein immer müder werdender Esel vor sich hin. Immer noch hofft die Staatsanwaltschaft offensichtlich auf entscheidende Aussagen, doch bis auf einige wenige belastende Aussagen zu Einzelvergehen kommt kaum etwas Verwertbares zu Tage. Und so wird sich der ganze Prozess am Ende als gigantischer und hunderttausende von Mark an Steuergeldern verschlingender Flop herausstellen. Schon seit langem stellen sich Beobachter Fragen nach der Verhältnismäßigkeit, denn am Ende eines mit unglaublicher Energie und unglaublichem Kostenaufwand durchgeführten Showprozesses wird man sich wohl mit einigen wenigen Opfern zufrieden geben müssen. Der Ausgang des Prozesses, nach 31 Verhandlungstagen, war dann einige Freisprüche und kleinere Haftstrafen, zum Teil auf Bewährung.  Zum Abschluß dieser geschichtlichen Kurzbetrachtung über die Borns sei geschrieben: Wer mit Rockern keine Berührungsängste hat, der sollte sich einmal bei einer der vielen Born-Parties sehen lassen. Die Parties der anderen bundesweiten Chapter und auch der Italiener entnehmt bitte dem Veranstaltungskalender.
helloween
Für die Berliner und alle aus der Umgebung sollten die bereits seit 20 Jahren veranstaltete Germanenparty, die richtig Spaß machende Halloweenparty und natürlich die Titty Twister Night zur Pflichtveranstaltung werden.  Und wer zu diesem Zeitpunkt verhindert ist, für den bleibt ja das Wochenende zum Motorcycle Jamboree bei Berlin.

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